boot-Auftritte zum Start ins neue Jahr

Das Offshore Team Germany geht die nächsten Schritte in Richtung The Ocean Race und hat die boot in Düsseldorf, die weltgrößte Wassersportausstellung, genutzt, um sich den Unterstützern zu präsentieren, mit Partnern einen Blick zurück auf das vergangene Jahr zu werfen und wichtige Gespräche für die Weiterentwicklung des Imoca Open 60 „Einstein“ zu führen.

Mit Stolz präsentierte sich der Düsseldorfer YC zur boot ganz im Stile des Erfolges seines Clubmitgliedes Morten Bogacki. Foto: OTG

Im Mittelpunkt der öffentlichen Auftritte stand naturgemäß Morten Bogacki, der Skipper des OTG-Minis „Lilienthal“. Der 33-Jährige hatte im vergangenen Herbst ein grandioses Minitransat-Rennen hingelegt und berichtete auf der Bühne des Sailing Centers der boot sowie in weiteren Publikums- und  Medieninterviews von der Achterbahnfahrt der Gefühle während des Atlantikrennens, das ihn in der ersten Etappe durch den Ausfall der Autopiloten an die Grenze der physischen und psychischen Belastbarkeit führte und in der zweiten Etappe in einer umjubelten Ankunft in der Karibik gipfelte. Bogacki ließ die Segelfans an seiner Gefühlswelt teilhaben, als er im Endspurt noch bis auf Gesamtrang drei des Traditionsrennen gestürmt war.

Während Morten Bogacki zur boot die Anerkennung für sein Rennen genießen konnte, standen für die OTG-Führung um Team-Manager Jens Kuphal, CEO Michael End und Imoca-Skipper Robert Stanjek die Planungen und Kontakte für das große Ziel des Offshore Team Germany, die Teilnahme am The Ocean Race 2021/22, im Fokus. Die zur boot vertretenen OTG-Partner wie der Deutsche Segler-Verband und Supplier Liros wurden über den Stand der Entwicklungen informiert und mit Experten der Yacht-Szene das weitere Vorgehen diskutiert.

Liros-Vertriebsleiter Uwe Gottesmann (Mitte) emfing das OTG-Team mit Morten Bogacki, Robert Stanjek, Jens Kuphal und Michael End (von links) zum Hochsee-Talk zur boot. Foto: OTG

Schwerpunkt für 2020 ist für das OTG die Konstruktion und der Bau der Foils, die „Einstein“ in 2021/22 um die Welt tragen sollen. Jens Kuphal konnte hierzu eine internationale Kooperation in Aussicht stellen: „Intensive Wochen liegen hinter uns, in denen wir europaweit unterwegs waren. Nur zum Jahreswechsel haben wir uns ein paar Tage Pause gegönnt. Wir haben Vereinbarungen mit anderen Teams für das Ocean Race geschmiedet und natürlich die konstruktiven Möglichkeiten unseres Imoca, der derzeit auf der Werft unseres Technischen Projektmanagers Joff Brown liegt, noch einmal genau geprüft. Die Voraussetzungen sind ideal. ‚Einstein‘ ist die perfekte Basis, um Foils der neuesten Generation aufzunehmen.“

Damit ist das Feld für Skipper Robert Stanjek bereitet: „Wir sind im Zeitplan sehr gut aufgestellt. Mit dem Bau der Foils in diesem Jahr haben wir rund ein Jahr Zeit, um uns konkret auf das Rennen vorzubereiten“, so Stanjek, der zudem an der Zusammenstellung seines Teams arbeitet: „Wir halten an unserem Konzept von jungen Deutschen wie Morten Bogacki und Phillip Kasüske in Kombination mit international erfahrenen Offshore-Seglern fest und haben dafür inzwischen eine zentrale Position besetzt.“ Die Verpflichtung des internationalen Crew-Mitgliedes wird in den kommenden Wochen bekanntgegeben.

Auf breiter Fläche wurde das Offshore Team Germany zur boot von seinen Partnern präsentiert. Ganz zur Freude von Skipper Robert Stanjek. Foto: OTG
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