Was für ein Balsam für die Seele des GUYOT environnement – Team Europe zum Start der zweiten Etappe des The Ocean Race! Auf die Sekunde genau war die schwarze Yacht an der Startlinie, ging in der leichten Brise in Top-Position der fünf Imocas auf den 4600 Seemeilen langen Kurs von Cabo Verde nach Kapstadt/Südafrika. Nachdem die europäische Kampagne auf der ersten Etappe viele Rückschläge in Form von kleineren Schäden hatte hinnehmen müssen und nur auf Rang fünf den ersten Etappenort Mindelo erreichte, gelang nun ein guter Auftakt. Dass dieser Start keinerlei Aussagekraft über den weiteren Verlauf der Etappe besitzt, ist der Crew mit Skipper Robert Stanjek, Navigator Sébastien Simon, Pit Anne-Claire Le Berre, Bowman Phillip Kasüske und Onboard-Reporter Charles Drapeau bewusst. Aber es war für die Crew an Bord, das Team an Land und die Fans an den Bildschirmen ein Moment zum Genießen.
In den kommenden zwei Wochen warten auf dem Weg den Atlantik hinab viele Hürden, die es zu überwinden gilt. Durch die Passatwinde, die Doldrums und am St. Helena Hoch vorbei müssen die Mannschaften den Wind finden. Und die Windvorhersage lässt viel Spannung erwarten. „Es sieht so aus, dass das Wind während der Etappe ungewöhnlich leicht sein wird. Es scheint also, dass es etwas langsamer ist und länger dauern wird, als erwartet. Schauen wir, was es bringen wird. Es ist eine harte, lange Etappe“, sagte Robert Stanjek, der den Posten des Skippers beim GUYOT environnement – Team Europe planmäßig von Benjamin Dutreux für diese Etappe übernommen hat.
Mit höchster Konzentration ging das GUYOT environnement – Team Europe in das Rennen. Nach dem perfekt getimten Start, gelangen auch die Manöver an den beiden Rundungsmarken im Inshore-Part dieser Etappe reibungslos. Und Benjamin Dutreux schickte aus der Beobachtungsposition Emojis der Begeisterung im Mannschafts-Chat an Bord, um der Crew auf dem Weg nach Kapstadt viel Erfolg zu wünschen.