Jens Kuphal

Team Manager

Jens Kuphal – Mit seiner langjährigen Erfahrung im Team- und Produktions-Management, in Kombination mit der bedingungslosen Leidenschaft für das Hochseesegeln schafft Jens Kuphal den notwendigen Rahmen und die dazugehörigen Strukturen für den nachhaltigen Erfolg des Offshore Team Germany.

Robert Stanjek

Initiator, Team Captain

Als Sohn einer erfolgreichen Segel- und Ruderfamilie legt Robert Stanjek (41) im Yachtclub Berlin-Grünau, einem der erfolgreichsten Segelclubs Deutschlands, den Grundstein für eine Karriere als Olympiasegler. Stanjek entscheidet sich für das Star-Boot, wird 2008 Europameister und 2011 zu Deutschlands Segler des Jahres gekürt. 2012 segelt er bei den Olympischen Spielen auf den sechsten Platz und krönt sich 2014 schließlich zum Star-Boot-Weltmeister. Mit dem Olympia-Aus für das Star-Boot wechselt Robert Stanjek ins Hochseesegeln, absolviert das Training für das Volvo Ocean Race 2014/15 im niederländischen „Team Brunel“. Die Chance, einmal um die Welt zu segeln, wird zu seiner Leidenschaft. Konsequent baut er eine Kampagne mit Jens Kuphal auf und öffnet damit die Tür zur Teilnahme am The Ocean Race.

Phillip Kasüske

Segler

Als Junioren-Weltmeister 2016 und Deutscher Meister 2020 im Finn Dinghy galt Phillip Kasüske als eines der deutschen Olympia-Hoffnungsträger. Doch nach dem Corona-Shutdown, der Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio und dem Wegfall des Finn Dinghy für die Olympia-Zukunft hat der 28-jährige Berliner seinen Fokus neu ausgerichtet. Das Kraftpaket, das sich ganz auf das Segeln konzentriert, war Teil des Siegerteams beim The Ocean Race Europe. Kasüske zeichnet sich durch eine besondere Kombination aus Sensibilität und Kraft aus. An Bord des Imoca bringt der passionierte Radfahrer nicht nur die nötigen Pferdestärken auf die Grinder. Das jüngste Mitglied des Segelteams kann dank seiner Erfahrung im olympischen Segeln auch das Ruder übernehmen, wenn es darauf ankommt.

Annie Lush

Seglerin

Olympiateilnehmerin, zweifache Weltumseglerin und vierfache Matchrace-Weltmeisterin: Annie Lush ist ein Paradebeispiel für eine Allrounderin im Segeln – aber nicht nur im Segeln. Die in Poole an der Südküste Englands geborene 42-Jährige gewann während ihrer Studienzeit in Cambridge auch das berühmte Ruderrennen gegen die Universität Oxford. Aber Segeln ist ihre ganze Leidenschaft. Bereits 2004 wurde sie erstmals Matchrace-Weltmeisterin und nahm 2012 an den Olympischen Spielen in ihrer Heimat Großbritannien teil. Anschließend wechselte sie zum Hochseesegeln und nahm an zwei Volvo Ocean Races teil. 2014/15 war sie Teil des Team SCA, dem ersten rein weiblichen Team, das eine Etappe des Ocean Race gewann. In der Ausgabe 2017/18 segelte sie mit Team Brunel und peilt nun ihr drittes Weltrennen an.

Benjamin Dutreux​

Segler

Aufgewachsen auf der Île d’Yeu im Atlantik, leidenschaftlicher Segler, Werkstofftechniker im Yachtbau, engagierter Kämpfer für den Meeresschutz: Benjamin Dutreux ist ein maritimer Enthusiast. Der 32-Jährige lernte das Segeln von seinem Großvater, nahm als Teenager an seinen ersten Regatten teil und stieg in den französischen Nationalkader auf. In seiner Studienzeit wechselte er von Strandkatamaranen zu Matchracern und entdeckte schließlich seine Leidenschaft für das Hochseesegeln. Von 2015 bis 2018 segelte er beim französischen Etappenrennen Solitaire du Figaro. Er sorgte bei seiner ersten Teilnahme an der Vendée Globe für Aufsehen und wurde im Januar 2021 Neunter. Kurz darauf wurde er vom Offshore Team Germany engagiert und gehörte zum Siegerteam des Ocean Race Europe.

Sébastien Simon

Segler

Aufgewachsen in der Region Vendée und von seinem Vater zum Segeln gebracht, begann Sébastien Simon, im Optimist Regatten zu segeln, gewann 2013 WM-Bonze im 420er. Im selben Jahr setzte er sich im CMB-Auswahlverfahren durch. Dieser Erfolg sicherte ihm seine Teilnahme am Figaro Circuit. Eine Auszeichnung, die er zurückzahlte, als er 2018 das La Solitaire URGO Le Figaro gewann. 2020/21 nahm er an seiner ersten Vendée Globe teil. Nach 25 Renntagen war er an der Rettungssuche nach dem vermissten Kevin Escoffier beteiligt. Kurz darauf musste er selbst das Rennen mit Schäden an den Foils abbrechen. Im Team GUYOT environnement – Team Europe schließt sich der 32-Jährige seinem guten Freund Benjamin Dutreux an, mit dem er einst in Nantes eine Studentenunterkunft teilte.

 

Támara Echegoyen

Seglerin

Die Segel-Vita der 38-jährigen Támara Echegoyen ist randvoll mit höchsten Erfolgen. Die Spanierin bringt olympisches Gold, Weltmeistertitel und Ocean Race-Erfahrung ins GUYOT environnement – Team Europe ein. Der bisherige Höhepunkt ihrer Segelkarriere waren die Olympischen Spiele 2012, als Echegoyen die Goldmedaille im Matchracing vor Weymouth gewann. Zu ihren Gegnerinnen gehörte ihre aktuelle Teamkollegin Annie Lush. Danach war die Spanierin in verschiedenen Segelevents unterwegs: Beim Volvo Ocean Race 2017/18 war sie Teil des starken spanischen Mapfre-Teams, und im Skiff entwickelte sie sich zu einer überragenden Athletin. 2016 und 2020 wurde sie 49erFX-Weltmeisterin, bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro und Tokio verpasste sie als Vierte nur knapp das Podium.

Felix Diemer

Onboard Reporter

Ian Smyth

Boat Captain

Ian Smyth, 1984 in England geboren, führt das Jugendsegeln und eine kurze Olympiakampagne schnell in die Big Boat- und Offshore-Szene. Mit zahlreichen sportlichen Erfolgen macht er seine Leidenschaft zur Berufung und beginnt 2004/05 als Shore-Crew beim Team New Zealand im America’s Cup. Seither verantwortet er zahlreiche Refit-, Neubau- oder Regattaprojekte, unter anderem als Boat Captain für die IMOCA 60 „Hugo Boss 6“.

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