Neue Route, neuer Zeitplan: Aufbruchstimmung beim OTG

Neue Route, neuer Zeitplan: Aufbruchstimmung beim OTG

Endlich herrscht Klarheit! Die Veröffentlichung des neuen Zeitplans und der veränderten Routenführung zum The Ocean Race 2022-23 hat beim Offshore Team Germany (OTG) Erleichterung ausgelöst. Jetzt steht fest, auf welche Herausforderungen sich das Team vorbereiten muss. Die laufenden Partnergespräche bekommen endlich die nötige Basis, und das erforderliche Budget nimmt Konturen an. Auch die Routen der Shorecrew und die mobile Infrastruktur können nun geplant werden.

„Das ist ein Meilenstein für das gesamte Rennen. Wir haben endlich Planungssicherheit“, kommentiert OTG-Teammanager Jens Kuphal. „Wir sind mit unseren Partnern seit Monaten in Gesprächen. Jetzt können wir konkret werden. Mit dem Sieg beim The Ocean Race Europe haben sich viele weitere Optionen eröffnet – auch in der Frage, wie wir die Forderung nach einem foilenden Imoca lösen.“ Der Zeitplan beim OTG ist aktuell eng getaktet – zwischen Partnergesprächen in Deutschland und Team-Absprachen mit dem Race-Management in Alicante/Spanien. 

Die neue Route mit der Mammut-Etappe durch den kompletten Southern Ocean von Kapstadt/Südafrika nach Itajai/Brasilien hat historische Dimension und übertrumpft sogar die Langetappen der Ursprungsroute des Whitbread Round the World (1973/74). Die Britin Annie Lush ist mit zwei Weltumsegelungen die Ocean-Race-Instanz beim OTG und freut sich besonders über die Option, das Südpolarmeer an einem Stück zu umrunden: „Die Etappen im Southern Ocean Race sind physisch und psychisch eine riesige Herausforderungen. Es ist eine große Erleichterung, diese mit einer langen Pause vorweg, mit Besuchen der Familie in Kapstadt, der Aussicht auf eine längere Erholung in Brasilien und natürlich einer guten Planung und einem top vorbereiteten Boot angehen zu können. Mehrere Etappen, unterbrochen von kurzen Aufenthalten, zu segeln, hat es bei den beiden vergangenen Rennen nicht einfacher gemacht.“

OTG-Skipper Robert Stanjek ist voller Vorfreude ob der Aussicht, dem Traum vom Weltrennen nun einen weiteren Schritt näher zu rücken: „Wir haben beim The Ocean Race Europe schon sehr gut als Team harmoniert, haben eine sehr gute Abstimmung und Aufgabenverteilung gefunden. Natürlich war das Europarennen nur ein Vorgeschmack auf das, was uns beim The Ocean Race erwartet, aber wir sind als Team überzeugt, diese Aufgabe zu meistern, und heiß darauf, das Rennen endlich anzugehen. Seit fast zehn Jahren arbeite ich am Projekt Ocean Race. Es ist aufregend, dass es jetzt Wirklichkeit zu werden scheint.“

Nach oben scrollen