Dank an Kapitän Ibraham!

Tag eins nach dem Mastverlust bringt das GUYOT environnement – Team Europe der nordamerikanischen Küste nur langsam näher. Der Sprit ist knapp, um die Maschine zu betreiben, das inzwischen gesetzte Segel kann nur wenig unterstützen.

Doch es gibt auch Lichtblicke, wie Robert berichtet: „Wir haben eine ganz erfolgreiche Nacht hinter uns. Wir haben immer mit Schiffen Funkkontakt aufgenommen, wenn sie im AIS-Bereich waren, und gefragt, ob sie uns Diesel geben können. Wir haben tatsächlich in den Morgenstunden noch im Dunkeln einen Tanker gefunden, der das gemacht hat. Ibraham hat tatsächlich sein Frachtschiff angehalten und hat uns sieben große Kanister Diesel zusammengetäut und mit einem roten Licht per Kran ins Wasser gesetzt. Und wir haben alle Kanister über das Heck aufgenommen.

Eine schwere Aktion, aber es ist geglückt. Wir schätzen, dass wir ungefähr 150 Liter bekommen haben. Da schaffen wir erst einmal einen Sprung. Pi mal Daumen eineinhalb Seemeile pro Liter kann man rechnen. Also 220 Seemeiulen in Richtung Halifax ist schon mal ein Pfund. Das Jury-Rigg steht, dafür hatten wir den Sturm abgewartet und danach auch die noch hochstehende See. Die Windrichtung ist noch nicht so optimal dafür, aber es zieht ein bisschen mit. Wir kommen voran. Ein Hoch auf Ibraham, den Held des Monats.“

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