Über den Äquator

Das GUYOT environnement – Team Europe hat eine große Wegmarke auf der zweiten Etappe des The Ocean Race überschritten. In den frühen Morgenstunden des 31. Januar und nach 5 Tagen, 7 Stunden, 55 Minuten und 11 Sekunden seit dem Start in Mindelo/Kapverden überfuhr die schwarze Yacht von Skipper Robert Stanjek den Äquator. 1269,4 Seemeilen liegen inzwischen im Kielwasser der Crew und noch dreimal so viele vor ihr, bevor die Zielankunft dieser Etappe gefeiert werden kann.

Der Weg ist noch weit nach Kapstadt/Südafrika und es warten auf dem Weg nach Südosten um das St. Helena Hoch noch viele Schwierigkeiten auf Stanjek, Navigator Sébastien Simon, Pit Anne-Claire Le Berre, Bowman Phillip Kasüske und Onboard-Reporter Charles Drapeau. Ein kleiner Grund zum Feiern war es dennoch, als die Yacht mitten in der Nacht in die südliche Hemisphäre glitt. Die Wahl der am weitesten östlich gelegenen Route der fünf Imocas hatte sich bis hierhin ausgezahlt. Durch die kürzeste gesegelte Distanz in der der Konkurrenz passierte das GUYOT environnement – Team Europe als erste Crew den Breitengrad 0. Es war ein Moment, um abzuklatschen und sich gegenseitig für das bisher Erreichte zu gratulieren.

„Wir haben viel Konzentration in den Trimm investiert und nur kleine Kurskorrekturen vorgenommen. Auf dem Tracker sieht das auch sehr gut aus. Seit zwei Tagen schlafen wir alle im Bug auf den Segeln, um das Heck leicht zu machen. Die Stimmung ist gut, obwohl es sehr heiß ist auf dieser schwarzen Yacht“, berichtet Robert Stanjek und fährt fort: „Die Passage der Doldrums ist eine echte Geduldsprobe. Und danach liegen noch knappe 4000 Meilen vor uns. Also kein Katzensprung. Navigatorisch ist diese Etappe echt die Königsetappe.“

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